Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
Selbst sein Klimaziel für 2030 kann Deutschland nur erreichen, wenn der Kohleausstieg jetzt beginnt und in zehn bis 15 Jahren abgeschlossen ist, ergibt eine heute veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Experten schauten vor allem auf Nordrhein-Westfalen, das hiesige Kernland der Kohleverstromung.
….
NRW blockiert mit landeseigenen Gesetzen den Erneuerbaren-Ausbau, das muss aufhören. Das Bundesland hat die besten wirtschaftlichen Chancen durch die Energiewende, schon heute arbeiten viele Beschäftigte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder nachhaltige Mobilität.
"Ich will mich nicht mehr selbst belügen": Frankreichs Umweltminister Nicolas Hulot will aus der Regierung ausscheiden. Die Berufung des schillernden Stars der französischen Umweltbewegung galt im vergangenen Jahr als Coup von Präsident Macron. […]
Die Wasserversorger loben sich selbst: Man habe "die Dürreperiode der vergangenen Monate sehr gut gemeistert". Doch sie fordern mehr Investitionen in Leitungsbau und eine wasserfreundliche Landwirtschaft. […]
Die Kohlekommission soll einen Konsens erzielen. Doch davon ist das Gremium zwei Monate nach seinem Start weiter entfernt denn je. Die von RWE geplanten Rodungen im Hambacher Forst drohen zur Zerreißprobe zu werden. […]
Die EU will mehr für den Klimaschutz tun und schlägt vor, die Klimaziele für 2030 anzuheben. Das wäre auch für die nächste UN-Klimakonferenz Ende des Jahres im polnischen Katowice ein wichtiges Signal. Doch Deutschland gibt wieder den Bremser. […]
Seit 2016 verbreitet siche eine animierte Infografik zur Erderwärmung wie ein Lauffeuer im Internet: In ihr hat der britische Klimaforscher Ed Hawkins den Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte als immer stärker ausgreifende Spirale dargestellt – die Washington Post sprach von der „fesselndsten Klimagrafik aller Zeiten“. Hier gibt es nun diese Grafik mit aktuellen Daten.
(Dauert einen Moment bis die animierte Gif-Datei geladen ist.)
Zwei Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Robert Gieseke und Malte Meinshausen, haben der Temperaturspirale nun zwei weitere, ebenfalls animierte Grafiken zur Seite gestellt (hier klicken für die animierte Fassung).
Ranga Yogeshwar nutzte die Gelegenheit gleich für eine kurze Einführung in wissenschaftliche Methodik. Bei der Abschlusskundgebung auf dem Berliner Science March ging er ein auf die Diskrepanz zwischen der von den Veranstaltern geschätzten Zahl der Demonstranten und den offiziellen Angaben der Polizei – die Veranstalterzahl sei ein klassisches Beispiel für „ungesicherte Fakten“.
So politisch war Klimaforschung seit langem nicht: Seit den Präsidentschaftswahlen in den USA ist das Abstreiten und Leugnen von Wissenschaft sozusagen zum politischen Programm der größten westlichen Demokratie geworden. Bei aller Besorgnis über das rabiate Vorgehen gegen NASA, Nationalparks oder die Umweltbehörde EPA sorgt die Entwicklung in den USA bei manchen Europäern indes wohl auch für eine gewisse psychologische Entlastung: „Seht her, so radikal, so ideologisiert, so frivol wertfrei wie in den USA sind die politischen Verhältnisse in der Europäischen Union noch lange nicht“, mag sich manch einer denken.
Doch so stabilisierend für das eigene Werte-Empfinden die Nachrichten aus den USA sein mögen – der Blick auf den europäischen Nachbarn und Partner Ungarn zeigt, dass Wissenschaftsfreiheit auch in der Europäischen Union verteidigt werden muss. Die Attacken der ungarischen Regierung auf die auch in der Klimaforschung wichtige Central European University (CEU) sind ein Anzeichen dafür.
Eine prominente Bühne für das Leugnen von Befunden der Klimaforschung wird es demnächst vielleicht auch in Deutschland geben – zumindest dann, wenn die AfD in den Bundestag einziehen sollte. Vielleicht wird dies ein Anlass ein, die seit Jahr und Tag geforderte Aufwertung der Sozialwissenschaften in der Klimaforschung endlich in die Tat umzusetzen. Denn es ist höchste Zeit zu verstehen, was das politische Angebot radikaler Wissenschaftsfeindlichkeit so verlockend macht. Und die in der Analyse von Susanne Götze beschriebene Lücke der Forschungsförderung zu schließen. Hier bei uns – und nicht in Ungarn oder den USA.
Foto Titel: Prominente am Fronttransparent des Berliner “Marsches für die Wissenschaft”: Otmar Wiestler, Michael Müller (2. u. 3. von links) sowie Matthias Kleiner und Ranga Yogeshwar (4. u. 5. von links rechts); Foto: Carel Mohn
Mainz ist Masterplankommune! Die Stadt Mainz beteiligt sich als eine von 22 Modellkommunen bundesweit an dem Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums. Das Masterplan-Programm richtet sich ausdrücklich an Kommunen, die sich anspruchsvolle Klimaschutzziele gesetzt haben und bereits über umfangreiche Erfahrungen in der Umsetzung verfügen. Gefördert werden beste Beispiele für kommunalen Klimaschutz, diese sollen sowohl national als auch international Vorbildfunktionen übernehmen.
Bei der Vorstellung des Projektes hatte ich viele interessante Gespräche. Unter anderem mit Dr. Michael Grünert, der mich mit seiner Kompetenz in Sachen “energieeffiziente Lebensgestaltung” beeindruckte.
Video: Klimaheld 001
Das Klima retten – ein bisschen jeden Tag: Das ist einfacher, als so mancher vielleicht denkt. Fast minütlich treffen wir Entscheidungen, die sich positiv oder negativ auf unseren eigenen ökologischen Fußabdruck auswirken. Ein paar einfache Tipps und Tricks fasst der Kurzfilm “Klimaheld” unterhaltsam zusammen. Film ab!
Idealist*innen und Querdenker*innen versammeln sich auf der Plattform jetztrettenwirdiewelt.de. Gewohnte Dinge werden hinterfragt und konkrete Anleitungen für ein bewussteres, sozialeres und ökologischeres Leben gesucht und geteilt. Mit spannenden Gesprächen und konkreten Aktionen ist die Initiative jetzt gestartet.
Mein erster Eindruck: richtig klasse! Ich freue mich, dass es sowas gibt.
Sturm pfeift durch die Mainzer Frischluftschneise. Ich strampele auf meinem Fahrrad vorbei an der 05er Coface Arena gegen den Wind um noch rechtzeitig zum Beginn der Jahreshauptversammlung der SoLaWi-Mainz im Waldorfkindergarten ‚Blumenwiese‘ in Mainz-Finthen anzukommen. Vergeblich, schweißgebadet komme ich eine Viertelstunde zu spät. Aber die Versammlung hat noch gar nicht begonnen. Der Ansturm neuer GesellschafterInnen ist so groß, dass draußen noch eine lange Schlange auf die Registrierung und Sitzungsdokumente wartet.
SoLaWi bedeutet „Solidarische Landwirtschaft“. Es ist eine Form der Vertragslandwirtschaft, bei der eine Gruppe von Verbrauchern auf lokaler Ebene mit einem Partner-Landwirt kooperiert. Die Essenz dieser Beziehung ist die gegenseitige Vereinbarung: der Hof ernährt die Menschen und alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte. Dies entspricht einer bewährten Praxis: für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte waren Menschen mit dem Land verbunden, das sie ernährt hat. Bei diesem Konzept werden die Lebensmittel der Landwirtschaft nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen ein in einen eigenen, von Teilnehmerseite mit organisierten und finanzierten, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf.
Bei SoLaWi-Mainz geht es aber anders. Da die Initiatoren keinen geeigneten Partner-Landwirt finden konnten, wurde einfach eine eigene Landwirtschaft gegründet. Das bedeutete, Maschinen und Saatgut kaufen, Pachtverträge abschließen und Personal einstellen. Für die Finanzplanung 2016 spitz gerechnet, etwa 75.000 Euro müssen in die Kasse kommen.
Das Gründungsteam hat für die Kapitalbeschaffungsmaßnahme zwei Standbeine entwickelt:
Zinslose Kredite, maximal 600 Euro pro Vereinsmitglied
Feste Zusagen für monatliche Solidarbeiträge.
Im Gegenzug gibt es regelmäßig ökologisch einwandfreie Gemüse und Kräuterlieferungen. Der Ernteplan für die kommende Saison wurde vorgestellt und besprochen.
Wenn die Initiatoren vorher noch Zweifel hatten ob ihr Konzept aufgeht – die Zweifel lösten sich im Verlauf der Sitzung in Luft auf. Ein Interessent verabschiedete sich zwar, als im klar wurde, dass Landwirtschaft auch immer mit einem Risiko verbunden ist – die Rückzahlung eines Darlehens natürlich nicht so garantiert werden kann wie bei Einlagen in der Mainzer Sparkasse, aber dieses Risiko wollten alle anderen eingehen. Schließlich ging es ihnen nicht um die Geldanlage, sondern um einen Gegenentwurf zu dem Natur und Gesellschaft zerstörenen Wirtschaftssystem. Stichworte: Solidarisch, ökologisch.
Ein kompliziert ausgetüfteltes, mehrstufiges Verfahren um die Finanzzusagen der einzelnen InteressentInnen auszubalancieren, führte schon in der ersten Runde zum Volltreffer. Die Finanzen waren gesichert. 70 Anteile wurden vergeben, wobei viele kleinere Haushalte Anteile teilen. Am Ende der Versammlung waren es dann offiziell 183 Personen die im Verein mitmachen.
So fing es an
Während der Informationsveranstaltung ‘Neue Städter braucht das Land’ lernten sich die Gründungs-Initiatoren der SoLaWi Mainz im August 2013 kennen und entwickelten gemeinsam den Plan, ein Pilotprojekt ‘Solidarische Landwirtschaft’ in Mainz ins Leben zu rufen. Nachdem Planung und Landsuche Form angenommen hatten, konnte 2015 mit Hilfe eines sehr engagierten Gärtners auf der idyllisch gelegenen ‘Ochsenwiese’ mit dem Gartenbau im Herzen Mainz-Gonsenheims auf 1500qm Gartenfläche begonnen werden. Es gelang einige Bausteine der Vorstellung von solidarischer Landwirtschaft in der Praxis zu testen und für 10 Anteile / Haushalte vielfältig Gemüse anzubauen, welches die Teilnehmer donnerstags, frisch geerntet in Mainz-Gonsenheim abholen konnten. Der Jahresrückblick ergab die Schlussfolgerung, dass das Projekt in Bezug auf Ernteertrag, Finanzierung, Ökologie, Gemeinschaftlichkeit und Zufriedenheit der Abnehmer gelungen war und die Planung begann, in 2016 auf 70 Anteile zu vergrößern.
Momenten wird in den einzelnen Mainzer Stadtteilen die Abholung der Ernteerträge aus Gonsenheim organisiert, damit nicht jeder unnötig fahren muss. Es ist gesät, ich bin auf meine ersten Ernteerträge im Frühling gespannt.
14 Supermärkte und Discounter nahm das Unternehmen Rank a Brand unter die Lupe. Untersucht wurden die Nachhaltigkeit in den Bereichen Transparenz, Klima- und Umweltschutz sowie fairer Handel. Welche sind nachhaltig?
Nachhaltigkeitsberichte gibt es nur von 4 der untersuchten Unternehmen
Lediglich Alnatura, Rewe, inklusive Penny, sowie Real innerhalb der Metro Group veröffentlichen einen Nachhaltigkeitsbericht. Aldi Nord dagegen berichtet z. B. noch nicht einmal über Maßnahmen zum Klimaschutz.
Kein Unternehmen erhielt die Bestnote A in Sachen Nachhaltigkeit
Von B bis E wurden folgende Unternehmen eingestuft:
Note B: Alnatura, Denn’s, Bio Company
Note C: Rewe, Penny
Note D: Real, Netto und Edeka
Note E: Kaiser‘s, Spar, Kaufland und ganz am Schluss: Lidl, Aldi Nord und Aldi Süd.
Die Bio-Unternehmen mit der Note B werden von Rank a Brand als empfehlenswert eingestuft.
Fairness und Klimaschutz bringen Punkte
Solche Informationen wurden u. a. für das Ranking als positiv bewertet:
Bericht über Emissionswerte pro Quadratmeter Verkaufsfläche (Rewe: 224 kg CO2e je qm, Metro Group/Real: 273 kg CO2 je qm),
Veröffentlichung einer Klimabilanz (Rewe, Real),
Informationen zum Bezug von erneuerbaren Energien (Alnatura, Denn’s, Bio Company),
Bilanz über das Abfallaufkommen (Alnatura),
Angabe des Anteils an umweltzertifizierten Produkten am Gesamtsortiment (Rewe Group, Netto, Real),
Textilprodukte im Sortiment mit Global Organic Textile Standard (GOTS),
sozialzertifizierte Produkte wie Kaffee, Schokolade oder Tee im Sortiment (alle).
Natürlich wussten wir: Nicht den gelben nehmen. Aber jetzt sagen Wissenschaftler aus Kanada auch: Lieber überhaupt keinen Schnee in den Mund nehmen – jedenfalls nicht in Großstädten und drumherum! Denn die Forscher haben in Experimenten festgestellt, dass die weißen Flocken erhebliche Mengen an Feinstaub aufnehmen und noch ein paar andere Schadstoffe zusätzlich.
Das haben die Forscher bei Tests in einer Schneekammer rausgefunden: Da haben sie frischgefallenen Schnee reingetan und Abgasluft zugepustet, um zu gucken, wie sich die Flocken dadurch verändern. Ergebnis: Schon nach einer Stunde hatten sich im Schnee etliche gesundheitsschädliche Substanzen angereichert – darunter Feinstaub und verschiedene Kohlenwasserstoffe, die zum Teil als krebserregend gelten.
Über diese schnelle Veränderung waren die Forscher erstaunt, aber sie erklären sie sich so: Die Schneeflocken haben eine vielfach gezackte Oberfläche – und damit bieten sie Schadstoffpartikeln eine riesige Fläche zum Andocken.
Eine neue Epoche der Klimapolitik beginnt nach der Pariser Konferenz. Für Dekarbonisierung und gesellschaftliche Transformation sind belastbare Tatsachen ebenso nötig wie eine breite Debatte. Dazu will das Portal klimafakten.de mehr als bisher beitragen und wagt am 29. Januar mit einer Veranstaltung in Berlin den Neustart.
Klimafakten.de, ein von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation initiiertes und finanziertes Projekt, gibt es seit 2011. Der Grund: Für die gesellschaftliche und politische Diskussion über den Klimawandel müssen zunächst einmal die Fakten stimmen. Ein Schwerpunkt von klimafakten.de ist deshalb die Auseinandersetzung mit irreführenden Behauptungen: Zu Aussagen wie “Den Klimawandel gibt es gar nicht” oder “Klimaschutz ist zu teuer” werden die Fakten geliefert. Dieses Standbein bleibt erhalten – und ebenso das zweite: wissenschaftlich gesicherte Informationen zum Klimawandel, speziell aufbereitet für einzelne Branchen und Wirtschaftssektoren.
Doch wissenschaftliche Erkenntnisse allein ergeben noch keinen Klimaschutz. Und Informationen oder Medienberichte führen nicht automatisch zu praktischem Handeln. Gefragt ist auch intelligente und motivierende Klimakommunikation, die zugleich wissenschaftlich fundiert ist und ihre Zielgruppen erreicht. Wie gelingt das, ohne apokalyptische Szenarien zu malen? Wie erreicht man Menschen, wenn grüne Verheißungen und Rufe nach Konsumverzicht Skepsis und Abwehr auslösen?
Wissenschaftlich fundiert und Tagesschau-kompatibel – geht das?
“Zu dieser Frage wollen wir künftig die zentrale Plattform im deutschsprachigen Raum werden”, sagt Projektleiter Carel Mohn. “Als Problem ist der Klimawandel in den Köpfen fest etabliert. Doch was folgt daraus?” Wie Klimaschutz über Expertenzirkel hinaus wirksam werden kann, soll die Portalmacher künftig beschäftigen.
Dazu bringt die Rubrik “Aktuelles” künftig Nachrichten aus Forschung und Praxis. Etwa über kanadische Wissenschaftler, die untersuchen, unter welchen Bedingungen Medienberichte über Klimawandel zu Fatalismus führen – oder aber zu Engagement ermutigen. Oder über die Inszenierung der “Klima-Verhandlungen” am Hamburger Schauspielhaus. Dabei werden die Zuschauer selbst zu Delegierten der UN-Verhandlungen – und verlassen so die Zuschauerperspektive.
Daneben wird klimafakten.de auf praktische Handreichungen für gute Klimakommunikation hinweisen und vorbildhafte Institutionen vorstellen.
Abendveranstaltung am 29. Januar in Berlin
Über diesen Neustart will klimafakten.de diskutieren. Mit Ihnen – sowie mit:
Karin Kortmann, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, sie sagt: “Beten allein reicht nicht.”
Immanuel Schipper, der mit die Welt-Klimakonferenz im Deutschen Schauspielhaus Hamburg auf die Bühne gebracht hat.
Frank Böttcher, Meteorologe, Veranstalter des Extremwetterkongresses und Ko-Autor des Buches Klimafakten.
Professorin Daniela Jacob, Klimaforscherin und Leiterin des GERICS-Instituts Hamburg. Sie sagt: “Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar.”
Dirk C. Fleck, Journalist und Autor (Die vierte Macht, GO! Die Ökodiktatur). Er meint: “Medien sollten darstellen, was an positiven Zukunftsentwürfen längst angedacht und möglich ist.”
Die Veranstaltung findet am 29. Januar 2016 von 18.30 bis 21.30 Uhr im Projektzentrum Berlin der Stiftung Mercator, Neue Promenade 6, 10178 Berlin-Mitte statt.